„Der soll mal was Ordentliches lernen!“, „Hat die studiert, um jetzt im Internet zu lustigen Videos zu tanzen?“, „Ach, das kann ich nicht ernst nehmen!“
Wer nicht mindestens einen von diesen oder zumindest einen ähnlichen Spruch (meistens von der Boomer-Generation) gehört hat, hat es wohl noch nicht bis an die Influencer Spitze geschafft. Influencer sind die neuen Stars – sie tanzen, machen Comedy, geben Beauty-Tipps oder fahren an die schönsten Orte der Welt. In den sozialen Netzwerken haben sie mehrere Tausende bis Millionen Follower, welche ihr Leben aktiv und live mitverfolgen können.
Aber wie wurden aus ‚Normalos‘ die großen Werbegesichter?
Das Prinzip am ‚influencen‘ ist recht simple – dadurch, dass wir quasi den gesamten Tagesablauf begleiten können, haben wir das Gefühl, ein:e Freund:in zu sein. Empfiehlt uns ein:e Freund:in ein Produkt oder eine Dienstleistung, sind wir eher geneigt, dieses zu kaufen. Durch die gefühlte Nähe zu ihren Followern werden Influencer als vertrauenswürdig wahrgenommen – Nutzer:innen legen großen Wert auf deren Meinung, sodass die (Kauf-) Entscheidungen der Community beeinflusst werden. Produkte und Botschaften werden somit nicht mehr nur stumpf vom Unternehmen beworben, sondern in einem authentischen Rahmen platziert.
Der Vorteil an Influencern, im Vergleich zu großen Stars, ist ganz klar das Gehalt – je nach Einfluss, Engagement und Followerzahl kann man zwischen Makro-, Mikro- und Nano-Influencern unterscheiden, sodass für jedes Budget die passende Kampagne umsetzbar ist. Außerdem wird der Content zur Bewerbung von den Influencern erstellt und kann somit vom Unternehmen, ähnlich wie User Generated Content, ebenfalls zur Vermarktung verwendet werden.
Zusammenarbeit mit professionellen Influencern
Durch die mittlerweile große Masse an Influencern sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen, mit welchen Zielen Sie die Kooperation eingehen möchten. Auf Basis dessen wird dann geschaut, welche Influencer infrage kommen könnten. Bei der Auswahl sollte man nicht nur auf die Followerzahl schauen – diese kann gekauft sein und bringt somit keine organische Reichweite mit sich. Achte auf die Interaktion unter den Postings – wie aktiv beteiligt sich die Community, sind die Kommentare natürlich oder könnten diese eventuell von Bots stammen? Schaue dir außerdem den Content des Influencers an – ist dieser hochwertig und kreativ gestaltet? Wird sich an Werberichtlinien gehalten?
Natürlich wird die konkrete Zusammenarbeit gemeinsam besprochen, jedoch sollte man dem Influencer seine/ihre individuelle Freiheit bei der Umsetzung lassen – er/sie kennt die Community am besten und weiß, welche Inhalte funktionieren und welche nicht. Es geht nicht nur um den reinen Verkauf, sondern um Geschichten, Persönlichkeiten und individuelle Inhalte. Denn die beste Werbung ist immer noch die, die nicht als Werbung erkannt wird!
Solltest du Fragen zum Influencer Marketing haben oder Unterstützung bei der Auswahl des passenden Influencers benötigen, wende dich gerne an uns.
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